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bug #4330

Updated by Andreas Müller over 3 years ago

Hallo, 


 


 nach verschiedenen Diskussionen zu den Autoren von nomenklatorischen Referenzen stellen sich mir zum Berlin Model und der Praxis insbesondere auch bei E+M ein paar Fragen. 


 


 Laut MoReTax gilt als integrity rule: 

 

 „when a name is related to a reference by means oft he attribute NomRefDetailFk of table Name, the attribute AuthorTeamFk of table Name must have the same value as the attribute NomAuthorTeamFk in the linked REFERENCE record.” 


 


 Aufgrund der gängigen Praxis im BM, Zitate wie “Aus bus L. in Pref. Journ. Bot. 2: 38. 2014“ als Artikel des Autors L. in der Zeitschrift Pref. Journ. Bot. zu parsen, war ich als unbedarfter Nicht-Taxonom bislang davon ausgegangen, dass es auch die absolute Regel ist, dass sich die Autoren jeweils auf den Artikel beziehen. 


 


 In diversen Diskussionen in letzter Zeit musste ich aber lernen, dass dies mit Nichten so ist, sondern dass die Bedeutung recht häufig eigentlich „L. in einem nicht genannten Artikel eines anderen Autorenteams des Volumes 2 der Zeitschrift    Pref. Journ. Bot.“ ist. Allerdings wissen wir beim Parsen nicht, ob der Autor des Namens sich wirklich vom Autor des Artikels unterscheidet. 


 


 Meine Hauptfragen sind jetzt: 


 


 1) 	 Warum wurden alle Parser etc. im BM so gebaut, dass davon ausgegangen wurde, dass es sich um einen Artikel mit gleichem Autor wie dem des Namens handelt. 

 

 2) 	 Auch in EuroMed scheint es gängige Praxis zu sein, dass innerhalb von Journals nur Artikel verwendet werden, keine weiteren Untereinheiten, mit wenigen Ausnahmen. Ist das gewollt? 

 

 3) 	 Macht die Integritätsregel so Sinn, also wollen wir grundsätzlich Referenzen so auseinandernehmen, dass die Autoren von Namen und der nom.Ref. immer übereinstimmen oder haben wir eigentlich kein wirkliches Interesse daran, die Untereinheiten eines Artikels nochmal als Referenz zu speichern, da dies im Vergleich zu Aufwand, wenig Mehrwert bringt. 


 


 4) 	 Oder kurz gesagt: Müsste man beim Parsen statt Artikeln nicht jeweils PartOf (CDM: Section) Referenzen unbestimmten Typs erzeugen, die dann an das Journal angehängt werden und erst später bei Bedarf manuell zu Artikeln oder PartOfinArtikel werden? 


 


 Für die Standarddarstellung der Referenzen ist der Unterschied natürlich nur bedingt wichtig. Aber Norbert hat auch zu Recht darauf hingewiesen, dass die Information über den eigentlichen Artikel deutlich wichtiger werden könnte, wenn sich die kurze Zitierform mit Autor und Jahreszahl in Zukunft durchsetzen sollte. 

 

 Außerdem stellt sich die Frage, inwiefern wir die oben genannte integrity rule als Validierung im CDM implementieren sollten. 


 


 Für Hinweise zur Entstehungsgeschichte und Pros/Cons der bisherigen Praxis wäre ich dankbar. 



 



 Viele Grüße, 

 

 Andreas M.  
  

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