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Nomenclatural Acts: 4 verschiedene, wofür steht ein Identifier?

Added by Andreas Kohlbecker almost 7 years ago. Updated almost 7 years ago.

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Actions #1

Updated by Andreas Kohlbecker almost 7 years ago

Lieber Andreas,

anbei meine kurze Übersicht über die verschieden „nomenclatural acts“ als Excel-Tabelle (NomenclaturalActWievieleUndBezugZuNamen.xls). Bisher hatte ich die Validierung nicht ausreichend bedacht.
In jedem Fall haben wir ein Problem mit Namen, die nicht bei uns im System sind.

In 3 von 4 Fällen steht die Registrierungsnummer/der Identifer für einen Scientific Name (und noch mehr, aber das ist in diesem Zusammenhang egal).
In einem Fall steht die Registrierungsnummer /der Identifier definitiv nicht für einen Namen.

Problem 1: Wie im Vorfeld überlegt und im Antrag geschrieben benötigen Typen und Namen eigentlich unterschiedliche Identifier.
Lösung 1: Identifier oder unser System müssten wissen, ob die Identifier in erster Linie für eine Typisierung oder für einen Namen selbst stehen.
Info: Wir hatten bereits besprochen, dass es nicht sinnvoll ist, bei einer Neubeschreibung eines Taxons für Name und Typus (Typen) mehr als einen Identifier zu vergeben.

Problem 2: Basionyme, nicht validierte Namen, Namen die typisiert werden sind zum größeren Teil nicht im System.
Lösung 2a: Es wäre logisch und sauber, wir hätten für jeden Namen eine eigene ID im System. Dagegen spricht der Zeitaufwand der Recherche von Altdaten, die das Gesamtsystem gefährden könnte.
Lösung 2b: Ist das, was wir zurzeit besprochen haben: wir verweisen/verlinken zu den entsprechenden Namen in verlässlichen Datenbanken.
Lösung 2c: Wäre, in Ausnahmefällen Altnamen „post publication“ auch zu registrieren. Dazu fallen mir keine Regeln ein, außer dass zur Zeit der Registrierung kein System den Namen oder den Namen in ausreichender Qualität anbietet. Auch das ist keine Regel sondern ein Notbehelf.

Problem 3 (das Problem ist strukturell ähnlich zu AnnoSys, wo im Vorfeld Annotationstypen definiert wurden, die NutzerInnen aber häufig den Inhalt zweier vordefinierter Annotationstypen gleichzeitig annotieren wollen): Beim Durchspielen der unterschiedlichen Nomenclatural Acts kann ich mir gut „Mischformen“ vorstellen, d.h. jemand kombiniert einen Namen um und lektotypisiert oder epitypisiert gleichzeitig.
Problemlösung 3: Könnte sein, dass die NutzerInnen zunächst im Web-Interface anklicken müssten, was sie registrieren wollen und dann entsprechende Teil-Webformulare für die Dateneingabe freigegeben(aufgeklappt) werden.

Viele Grüße,
Henning

Actions #3

Updated by Andreas Kohlbecker almost 7 years ago

Hallo Henning,

Ich nehme Anton, Walter und Andreas mit in cc, denn das Identifier Thema sollte in einer größeren Gruppe diskutiert werden.

Je länger ich darüber nachdenke, desto weniger bin ich mir sicher, dass die ursprüngliche Idee einen Identifier nur für den nomenklatorischen Akt zu vergeben letztlich keine gute Entscheidung wäre.

Voraussetzung meiner Überlegung ist dass das Erzeugen der Identifier keine oder nur geringe finanzielle Kosten verursacht. In diesem Fall können wir im Prinzip für jeden Namen, Akt, Typus und jede Referenz einen Identifier vergeben. Das Erzeugen der Identifier würde ja automatisch erfolgen und würde daher keinen Mehraufwand für den Scientist oder den Kurator bedeuten.
Die Spalte "Kommentar, ob die ID für GBIF für den Namen stehen kann" in deiner Excel-Tabelle ist meines Erachtens ein Beleg dafür, dass wir Identifier für Namen brauchen. Ein persitenter Identifier sollte sich immer auf ein bestimmtes Objekt beziehen. Diesen Objekt hat einen definierten Typ. Daher kann ein Identifier für einen nomenklatorischen Akt nicht gleichzeitig als Identifier für den Namen dienen. Wenn wir also an GBIF namen mit ID liefern wollen, müssen diese Namen mit einer Namens-ID verbunden sein. Die ID des nomenklatorischen Aktes hierfür zu verwenden wäre falsch. Das gleiche gilt für Typen.

In den Fallen, in denen ein Name verwendet werden muss, der noch nicht im System ist, gibt es zwei Möglichkeiten:

  1. Der Name wird von einem verlässlichen externen System bereitgestellt und hat schon einen persistenten Identifier. Diesen können wir dann nutzen.
  2. Der Name ist noch nirgendwo hinterlegt, also müsste der Name in der Registrierung angelegt werden und bekommt von uns eine ID. In diesem Fall wäre es schön wenn gleichzeitig der zugehörige nomenklatorische Akt registriert würde (post-publication) aber das sollte möglicherweise nicht zwingend sein.

Problem 3 ist anders geartet. Nach meiner Auffassung ist dies ein reines Usability- oder Workflow- Problem aber betrifft nicht die Identifier.

Herzliche Grüße
Andreas

Actions #4

Updated by Andreas Kohlbecker almost 7 years ago

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Updated by Andreas Kohlbecker almost 7 years ago

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Updated by Andreas Kohlbecker almost 7 years ago

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